Mediennutzung und Schlafstörungen

Intensive Mediennutzung insbesondere in den Abendstunden kann Schlafstörungen auslösen. Egal ob Tablet, Laptop, Smartphone oder E-Book - der Gebrauch dieser Medien vor dem Schlafengehen führt dazu, dass man später einschläft, die Traumphasen verkürzt werden und man sich morgens insgesamt matter fühlt. Verantwortlich dafür ist das so genannte blaue, kurzwellige Licht dieser Geräte, das die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin um bis zu 55 % reduzieren würde. Das Licht wirke für den Körper wie ein Alarmsignal, welches die Müdigkeit unterdrücken würde (Quelle: SHZ 13.01.2015).

In meinen Praxen sind es oft junge Patienten, bei denen ich im Falle von Schlafstörungen eine intensive Mediennutzung - gerne Fernseher, Tablet und Smartphone parallel - in den Abendstunden feststelle. Ich empfehle dann, sämtliche Medien eineinhalb Stunden vor dem zu Bett gehen off(line) zu stellen.